Wählen Sie: 0711 252 99 500
Dial: 0711 252 99 501
„brāhha“ reflektiert die Auswirkungen des Krieges auf die europäische (Stadt)-Landschaft in Form von 11 Text-Miniaturen, die die Besucher*innen mit ihrem Smartphone anwählen können. Entlang von Stegen werden sie so auf das heute überwachsene Grundstück geführt, auf dem Richard Döckers 1927 zur Werkbundausstellung errichteter und 1944 verbrannter Bau stand.
mit: Ann-Kathrin Müller
Text: Judith Engel
Stege: anima ona
Großflächenplakat: Max Haslauer
Sprecherin (de): Charlotte Schön
Sprecherin (en): Isabel Schmier
Das althochdeutsche „brāhha“ meint das „Umbrechen, das erste Pflügen des Ackers“ und fasst in diesem Sinne als sprachliche Analogie beides, den kollektiv-historischen und den individuellen Prozess, „sich der eigenen verschütteten Vergangenheit zu nähern“ (Walter Benjamin).